Werder mischt im Kampf um die Europapokal-Plätze weiter kräftig mit. Der Frust über das Ende der Siegesserie hält sich daher in Grenzen.
Drei Spieltage vor dem Saisonende hat Werder Bremen weiter alle Chancen auf die Europapokal-Qualifikation. Der Frust über das Ende der Siegesserie gegen den FC St. Pauli hielt sich bei den Grün-Weißen daher in Grenzen. „Wer weiß, wofür der Punkt am Ende noch gut ist“, sagte Werder-Coach Ole Werner nach dem 0:0 gegen den Aufsteiger.
Auswärts bei Union Berlin und beim 1. FC Heidenheim, daheim gegen RB Leipzig – das Restprogramm lässt den Bremern als Tabellen-Achten durchaus Möglichkeiten. „Ich bewerte die Ausgangslage als sehr, sehr positiv“, sagte Werner. „Wir gehen mit breiter Brust und Vorfreude in die ausstehenden drei Spiele. Es ist noch alles drin. Eine gute Saison ist es schon, wir wollen sie noch verbessern.“ Platz sechs ist aktuell nur zwei Punkte entfernt.
Njinmah spielt mit Blick auf neue Saison
Dabei helfen soll im Schlussspurt auch Oliver Burke, obwohl der Brite seinen Wechsel zum nächsten Gegner Union Berlin angekündigt hat. Gegen St. Pauli setzte Werner den Angreifer erst einmal auf die Bank. Burkes Entscheidung, den Verein zu verlassen, habe dabei durchaus eine Rolle gespielt, räumte der Bremer Trainer ein.
Vor allem sei es aber darum gegangen, Justin Njinmah eine Chance zu geben. „Wir haben uns zuletzt gegen Bochum 60 Minuten schwergetan, dann kam Justin und wir hatten gleich einige gute Szenen. Wir wollten die Tür für Justin öffnen. Wir werden ihn in den kommenden Wochen noch brauchen“, sagte Werner.
