Festwochenende: Polizei: Kaum Zwischenfälle am ersten Baumblütenwochenende

Auf dem Baumblütenfest gab es immer wieder Alkoholexzesse, die mitunter zu Straftaten führten. Von diesem Image wollen die Veranstalter weg. Das erste Festwochenende blieb nun recht ruhig.

Der Auftakt des 146. Baumblütenfestes in der Havelstadt Werder ist aus Sicht der Polizei verhältnismäßig ruhig geblieben. Während der Veranstaltungen sei es am Samstag und Sonntag „zu keinen Störungen“ gekommen, sagte eine Sprecherin der Polizei. Allerdings seien im Nachgang mehrere Delikte festgestellt worden.

Mehrere Delikte im Nachgang gemeldet

Konkret sprach die Polizeisprecherin von drei Körperverletzungen, drei Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und einer Beleidigung gegenüber einem Polizeibeamten. Das Baumblütenfest läuft noch bis zum 4. Mai. Weil das weit über die Region hinaus bekannte Fest wegen Saufgelagen und Straftaten in der Vergangenheit in Verruf gekommen war, hatte die rund 27.000 Einwohner große Stadt ihr Konzept geändert. Der Rummel mit Riesenrad und Autoscooter öffnet erst am 30. April. Richtige Volksfest-Stimmung soll dann ab 1. Mai mit einer Festmeile aufkommen. Anwohner hatten sich jahrelang über einige Besucher beschwert, die etwa in Vorgärten urinierten oder anderweitig alkoholisiert über die Stränge schlugen.

Auseinandersetzung vor dem Fest

Am Freitag – einen Tag vor dem Festauftakt – hatte es in einer Gaststätte in Werder eine körperliche Auseinandersetzung mit mehreren Betrunkenen gegeben. Drei Tatverdächtige im Alter von 23 bis 25 Jahren sollen nach Polizeiangaben mit „Mobiliar und Pfefferspray“ eine 36-jährige Frau und einen 42-jährigen Mann verletzt haben.

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