Im ersten Spiel von Torsten Lieberknecht als Trainer des 1. FC Kaiserslautern legen die Pfälzer gegen den FC Schalke 04 einen guten Auftritt hin. Sie belohnen sich dafür und dürfen wieder hoffen.
Torsten Lieberknecht ballte auf dem Rasen energisch die Fäuste, die Fans des 1. FC Kaiserslautern feierten auf den Rängen ausgiebig. Dem neuen Coach des FCK ist mit dem 2:1 (1:0) gegen den FC Schalke 04 ein Top-Einstand gelungen.
Es sei ein „toller“ und „bewegender Tag“ gewesen, sagte Lieberknecht nach dem Heimsieg. „Auch mit der gewissen Nervosität, die auch mich begleitet an so einem Tag“, sagte der 51-Jährige, der vor wenigen Tagen die Nachfolge von Markus Anfang beim Fußball-Zweitligisten angetreten hatte.
FCK profitiert von Patzern der Konkurrenz
Der FCK gewann nicht nur das Spiel gegen Schalke, sondern ist auch der Gewinner des 31. Spieltags. Es sei ein „super Tag“ für den FCK, befand Lieberknecht.
Die Roten Teufel belegen zwar weiter den siebten Platz in der 2. Fußball-Bundesliga, der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt aber nur noch einen Zähler. Alle sechs vor Lautern platzierten Teams holten am Wochenende maximal ein Remis. Die Pfälzer selbst beendeten ihre Negativserie von drei Niederlagen.
Yokota und Ache treffen
Daisuke Yokota (35. Minute) brachte den FCK in Führung, ehe Schalkes Moussa Sylla (61.) nach dem Seitenwechsel aus dem Nichts ausglich. Lauterns Stürmer Ragnar Ache (77.) sorgte in der Schlussphase für die Entscheidung.
Die 49.327 Zuschauer im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion sahen überlegene Hausherren. Nach einer Flanke von Kenny Prince Redondo konnte Schalkes Torhüter Justin Heekeren den Kopfball von Ache nur vor die Füße von Yokota prallen lassen, der zur Führung traf.
Lautern verpasst 2:0
Mit Wiederanpfiff nahm die Partie an Fahrt auf. Daniel Hanslik (46.) und Ache (52.) hätten freistehend das zweite FCK-Tor erzielen müssen. Auf der Gegenseite vergab Emil Höjlund den Ausgleich (50.). Dieser gelang dann Sylla nach 61 Minuten. Doch der FCK hatte das bessere Ende für sich, denn Ache traf zum umjubelten 2:1-Siegtor.