SPD-Vorsitz: Schweitzer: „Ich will nicht SPD-Vorsitzender werden“

Der Regierungschef will seine nächste Wahl gewinnen – in Rheinland-Pfalz. An der Bundesspitze der Sozialdemokraten sieht sich Schweitzer nicht.

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer empfiehlt der SPD Veränderungen an der Parteispitze. Der SPD-Politiker sagte der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Freitagsausgabe) mit Blick auf den Wahlparteitag im Juni: Er hoffe, dass es „einige neue Identifikationsfiguren“ geben werde. 

„Neben der Programmarbeit müssen wir immer berücksichtigen, dass Menschen Menschen wählen“, betonte der Regierungschef. „Wenn man sich verändert, da sind aber immer noch die gleichen Personen, ist das schwer zu vermitteln.“

Konzentriere mich komplett auf Landtagswahl 2026

„Ich will nicht SPD-Vorsitzender werden“, sagte der Ministerpräsident. „Ich möchte nicht nur in dieser Legislaturperiode regieren, ich möchte mit der SPD die Landtagswahl im März kommenden Jahres gewinnen“, betonte Schweitzer, der Mitte 2024 das Amt des rheinland-pfälzischen Regierungschefs von der langjährigen Ministerpräsidentin Malu Dreyer übernommen hatte. „Darauf konzentriere ich mich komplett.“

Schweitzer hatte sich zuvor bereits im „Politico Playbook Podcast“ des Nachrichtenmagazins Politico für einen Verbleib von Lars Klingbeil an der SPD-Spitze ausgesprochen. Klingbeil ist seit 2021 Co-Parteichef neben Saskia Esken, die den Co-Vorsitz seit 2019 innehat.

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