Verkehr: Weniger Motorräder im Nordwesten – Bremen ist Schlusslicht

Während bundesweit mehr Motorräder rollen, sinken die Zahlen im Nordwesten. Trotzdem landet Niedersachsen im Ranking noch auf den vorderen Plätzen.

Die Zahl der Motorräder ist im Nordwesten leicht zurückgegangen. In Niedersachsen gab es zu Jahresbeginn 454.632 Motorräder – das waren rund 10.600 weniger als noch vor einem Jahr, wie eine Auswertung von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes durch die Deutsche Presse-Agentur ergeben hat. In Niedersachsen kamen demnach 56 Motorräder auf 1.000 Einwohner. Im bundesweiten Ranking belegt das Flächenland damit Platz sechs.

Spitzenreiter in Niedersachsen ist der Landkreis Lüchow-Dannenberg: Hier kamen 73 Maschinen auf 1.000 Einwohner. Den zweiten Platz teilen sich Gifhorn und Northeim mit jeweils 70 Krafträdern. Auf dem dritten Platz landet Wolfenbüttel mit 69. Die wenigsten Motorräder hingegen gab es in den Städten Delmenhorst (40), Oldenburg (37) und Osnabrück (36).

Bremen auf dem letzten Platz

Auch im motorradarmen Bremen ist die Zahl der Motorräder gesunken: um 360 Motorräder auf 20.686. Das kleinste Bundesland Deutschlands landet damit im bundesweiten Vergleich auf dem letzten Platz. Dort kamen lediglich 30 Motorräder auf 1.000 Einwohner. Ähnlich sieht es auch in den Stadtstaaten Berlin (32) und Hamburg (31) aus – auch weil es dort mehr Alternativen zum eigenen Fahrzeug gibt.

Dabei zeigte der deutschlandweite Trend leicht nach oben: Deutscher Durchschnitt sind 58 zugelassene Motorräder pro 1.000 Einwohner. Anfang 2024 waren es noch 57. Bayern liegt mit durchschnittlich 77 Motorrädern pro 1.000 Einwohnern weit vorn, dahinter folgt Baden-Württemberg mit 67 Maschinen vor Rheinland-Pfalz und dem Saarland mit je 65 sowie Brandenburg mit 61.

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