Rauchen: AOK: Weniger Fälle der Lungenkrankheit COPD in MV

Rauchen kann zu Lungenkrankheiten wie COPD führen. Die Zahl der daran Erkrankten ist einer Krankenkasse zufolge in MV gesunken.

Die als Raucherhusten bekannte Lungenkrankheit COPD ist laut Krankenkasse AOK in Mecklenburg-Vorpommern zurückgegangen. Litten 2017 landesweit rund 68.000 Menschen an chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), waren es 2023 noch 66.900, wie die Kasse mitteilte. Das Wissenschaftliche Institut der AOK habe die Daten der eigenen Versicherten auf die Gesamtbevölkerung von MV hochgerechnet.

Männer sind demnach mit zunehmendem Alter deutlich häufiger betroffen als Frauen. Von den 55- bis 79-Jährigen habe jeder elfte Mann aus MV eine COPD, aber nur jede sechzehnte Frau. Bei den über 80-Jährigen seien es jeder siebente Mann und jede elfte Frau.

Weniger Menschen rauchen

Grund für den Rückgang der Erkrankungszahlen sei, dass weniger Menschen als früher rauchten. Schärfere Regelungen zum Rauchverbot, die schrittweise Erhöhung der Tabaksteuer und Schockfotos auf den Zigarettenpackungen zeigten demnach Wirkung. Das sei aber noch kein Grund zur Entwarnung. Die Krebsregister zeigten zwar bei Männern für Lungenkrebs seit 2017 ebenfalls einen Rückgang bei den Neuerkrankungen. Bei den Frauen würden die Zahlen jedoch leicht steigen.

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