Trauer um Franziskus: Evangelische Kirchen würdigen Papst

Die EKKW und die EKHN betonen den Einsatz des katholischen Kirchenoberhauptes für Frieden, Arme – und die Gemeinschaft der Christen.

Die evangelischen Kirchen in Hessen haben nach dem Tod des katholischen Kirchenoberhaupts Franziskus dessen Wirken gewürdigt. Die Präsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Christiane Tietz, nannte den Papst einen „demütigen und bescheidenen Kämpfer für Frieden und soziale Gerechtigkeit“ und ein „Vorbild für eine Ökumene des Handelns“.

Einsatz für die Gemeinschaft

Dieses Engagement sei ein „bleibendes Vermächtnis für die gesamte christliche Gemeinschaft“, sagte sie einer Mitteilung zufolge. Sie bezeichnete Franziskus auch als Impulsgeber von neuen Reformansätzen in der katholischen Weltkirche.

Beate Hofmann, die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), nannte Franziskus laut Mitteilung einen „Mahner für Frieden und Freund der Armen“. Franziskus sei es wichtig gewesen, an das Leiden der Menschen in den weltweiten Kriegsgebieten zu erinnern, für sie zu beten und sich für Frieden einzusetzen. Der Papst habe zudem die Gemeinschaft und das Gespräch gesucht. „Mit seiner Herzlichkeit hat er der ökumenischen Gemeinschaft der Kirchen viel gegeben.“

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