Steuerkriminalität: „Dubai-Daten“ bescheren Hessen Steuer-Mehreinnahmen

Vor einigen Jahren hat der Bund sensible Daten aus Dubai zu möglicher Steuerhinterziehung angekauft. Die Auswertung in den Ländern läuft. Nun ziehen Hessens Steuerfahnder eine Zwischenbilanz.

Die Auswertung der sogenannten Dubai-Daten hat Hessens Steuerverwaltung bereits Mehreinnahmen von knapp 400.000 Euro eingebracht. Zudem seien elf Steuerstrafverfahren eingeleitet worden, teilte das Finanzministerium in Wiesbaden mit. „Die Ergebnisse sind aber nicht abschließend. Mit zusätzlichem Datenmaterial geht die Daten-Auswertung weiter“, erläuterte Finanzminister Alexander Lorz (CDU). 

Das Bundeszentralamt für Steuern hatte 2021 für zwei Millionen Euro eine CD mit steuerlich relevanten Daten aus Dubai angekauft und sie später an die Länder übermittelt. Es geht um mögliche Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit dortigem Immobilienbesitz deutscher Steuerpflichtiger. Die Daten enthalten Informationen zu Eigentumsverhältnissen und Vermögenswerten.

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