Kriminalität: Streit eskaliert – 35-Jährige mit Stichverletzungen

Zwei Frauen geraten in Kreuzberg in einen Streit. Am Ende landet eine in Polizeigewahrsam und die andere im Krankenhaus. Aber es werden noch mehr Menschen verletzt.

Ein Streit zwischen zwei Frauen in Berlin-Kreuzberg endet mit zwei Festnahmen und mehreren Verletzten. Eine 35-Jährige kam am Donnerstagabend mit Stichverletzungen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Sie war zuvor mit einer 23-Jährigen in Streit geraten, die mit einem Messer gezielt in das Gesäß der Frau gestochen haben soll. Außerdem habe die junge Frau eine 68-Jährige, die mit vor Ort war, mit dem Messer bedroht.

Polizisten nahmen sie fest und brachten sie in Gewahrsam. Später kam sie wieder auf freien Fuß. Der Streit war laut Polizei entstanden, weil die 23-Jährige dem minderjährigen Sohn der 35-Jährigen vorwarf, ihr Handy beschädigt zu haben.

Polizei nimmt 21-Jährigen fest

Am Tatort kam es laut Polizei in der Folge zu einem größeren Tumult von Menschen, „die sich mit den betroffenen Streitparteien solidarisierten“. Ein Mann störte den Angaben zufolge die Polizeiarbeit. Als er von Beamten zurückgedrängt wurde, schlug der 21-Jährige demnach gegen die Hand des Polizisten.

Als er weiter Widerstand gegen seine Festnahme leistete, schlugen ihn Polizeibeamte mit Fäusten, wie es hieß. Er erlitt demnach eine Kopfplatzwunde, lehnte aber eine ärztliche Behandlung ab. Er kam zwischenzeitlich in Gewahrsam. Auch zwei Polizisten wurden verletzt, konnten ihren Dienst aber fortsetzen. Die Beamten ermitteln nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie der Bedrohung mit Waffen gegen die 23-Jährige und wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gegen den 21-Jährigen.

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