Moderner Bau soll Gäste mit einer multimedialen Ausstellung empfangen. Dabei soll heimisches Holz verwendet werden.
Am Kyffhäuserdenkmal ist der Grundstein für ein neues Besucherzentrum gelegt worden. Vor Ort war auch Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (CDU). Der Rohbau des Gebäudes, das mit heimischem Holz errichtet wird, solle bis zum Herbst stehen, so ein Sprecher des Landratsamtes Kyffhäuserkreis. Die Eröffnung sei bis zum Frühjahr des kommenden Jahres geplant.
Das gesamte Areal einschließlich der anliegenden Parkplätze soll in den kommenden Jahren umfassend saniert werden. Rund neun Millionen Euro sollen dafür investiert werden, sagte Andreas Kirchner, Geschäftsführer der Kyffhäuser-Stiftung. Das Land Thüringen übernimmt etwa 6,2 Millionen davon.
Insgesamt sollen bis 2029 rund 20 Millionen Euro fließen – unter anderem in den Umbau des Barbarossaturms und in eine bessere Infrastruktur für die Besucher. Dafür gebe es vom Bund etwa zehn Millionen und vom Land knapp fünf Millionen Euro. Der Rest seien Eigenmittel der Stiftung beziehungsweise Investitionspauschalen, die der Kyffhäuserkreis bereitstelle.