Beyoncé und Jay-Z können aufatmen: Ihre Namen wurden aus einer Klage gegen Sean „Diddy“ Combs entfernt. Andere Prominente werden weiterhin erwähnt.
Im Zusammenhang mit den schweren Vorwürfen gegen US-Rapper Sean „Diddy“ Combs hat ein Kläger seine Zivilklage überarbeitet und die Namen von Beyoncé und Jay-Z entfernt. Das berichtet das „People“-Magazin. Demnach reichte er am Freitag in Florida eine Änderung der Klage ein.
Ursprünglich hatte der Kläger Joseph Manzaro behauptet, das Ehepaar sei im Jahr 2015 bei einer sogenannten „Freak-Off“-Party in Miami Zeuge seiner mutmaßlichen Misshandlung durch Combs und dessen Umfeld geworden.
Die Anwälte von Jay-Z und Beyoncé legten laut „Page Six“ jedoch Beweise vor, die zeigen sollen, dass Jay-Z zum fraglichen Zeitpunkt an einer Veranstaltung der New York University teilnahm und sich anschließend mit Beyoncé im Urlaub auf Hawaii befand.
Beyoncé und Jay-Z: Auch diese prominenten Namen kommen in der Klage vor
Manzaro hatte in der ersten Version seiner Klage angegeben, von einer ehemaligen Pornodarstellerin unter Drogen gesetzt worden und durch einen Untergrundtunnel in Combs‘ Haus gebracht worden zu sein. Dort sei er in einem Raum mit Jay-Z und Beyoncé gewesen. Letztere habe gefragt, warum ein halbnackter Mann mit einem Sexspielzeug vor dem Gesicht vor ihr stehe. Diese Behauptung wurde nun aus der Klage entfernt.
Die Klage gegen Sean Combs bleibt jedoch weiter bestehen. Manzaro wirft ihm vor, ihn unter Drogen gesetzt, gedemütigt und sexuell missbraucht zu haben. Weitere prominente Namen wie LeBron James sowie Gloria und Emilio Estefan werden ebenfalls in der Klage erwähnt. Ihre Anwälte bestreiten allerdings jegliche Anwesenheit bei der besagten Veranstaltung.
Prozess gegen Diddy startet im Mai
Sean Combs sieht sich derzeit mit mehreren zivilrechtlichen Klagen wegen sexuellen Fehlverhaltens konfrontiert und steht zusätzlich vor einem Bundesverfahren, das unter anderem Anklagen wegen Menschenhandels und organisierter Kriminalität umfasst. Der Prozessbeginn ist für Mai 2025 in New York angesetzt, wobei Combs auf nicht schuldig plädiert. Der gefallene Musikmogul sitzt derzeit in Untersuchungshaft.