Verkehrsüberwachung: Polizei erfasst über 1.000 Temposünder – Rekord-Raser auf A1

Ein Kleinwagen prescht fast mit Tempo 190 über die A1 bei Hamburg, erlaubt sind nur 80 Kilometer pro Stunde. Jetzt wird es teuer für den jungen Fahrer.

Bei ihrem Blitzermarathon am Mittwoch hat die Hamburger Polizei mehr als 1.000 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Am schnellsten war ein 21 Jahre alter Autofahrer mit 189 Kilometern pro Stunde auf der A1. Die Besatzung eines zivilen Videowagens erfasste ihn, als er mit seinem Kleinwagen in Höhe des Tunnels Moorfleet unterwegs war, wie die Polizei mitteilte. Dort gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde. Der junge Mann war also mehr als 100 Kilometer pro Stunde zu schnell. Jetzt erwarten ihn ein dreimonatiges Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und ein Bußgeld von 738 Euro.

Nicht ganz so teuer wird es für einen Autofahrer, der im Stadtteil Neugraben-Fischbek eine Tempo-30-Straße mit 69 Kilometern pro Stunde befuhr. Die Beamten kündigten ihm ein Bußgeld von 288 Euro an, dazu ein Fahrverbot von einem Monat und zwei Punkte in Flensburg

Auch Verstöße gegen Anschnallpflicht

Die Hamburger Polizei beteiligte sich am europaweiten „Speed Marathon“ mit rund 270 Beamten. Sie hielten knapp 700 Fahrzeuge an und überprüften 720 Menschen. Neben 1.064 Überschreitungen der Höchstgeschwindigkeit stellten sie 21 Verstöße gegen die Anschnallpflicht, 13 verbotene Handynutzungen am Steuer und rund 40 Regelverstöße anderer Art fest. Acht Autofahrer standen unter dem Einfluss von Drogen.

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