Der Durchbruch gelang erst in der Schlichtung. Nun steht die Tarifeinigung bei der BVG. Das sagt der Regierende Bürgermeister dazu.
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner wertet die Tarifeinigung bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) als gute Nachricht für Berlin. „Die Streiks haben die Menschen in unserer Stadt in den vergangenen Wochen spürbar belastet. Umso wichtiger ist es, dass nun eine Lösung auf dem Verhandlungsweg gefunden wurde“, sagte der CDU-Politiker.
„Ich begrüße, dass beide Seiten Verantwortung übernommen haben, um für gute Arbeit gute Löhne zu zahlen und die Stabilität der BVG zu sichern“, so Wegner. „Von dieser Einigung profitieren alle – die Beschäftigten, die Fahrgäste und damit ganz Berlin.“ Millionen Berlinerinnen und Berliner nutzten die BVG, deshalb sei ein zuverlässiger, stabiler Nahverkehr entscheidend für eine funktionierende Stadt.
Grundlage der heute erzielten Einigung in der siebten Verhandlungsrunde für rund 16.000 Beschäftigte war der Kompromiss einer Schlichtung. Über den Abschluss müssen nun noch die Gewerkschaftsmitglieder abstimmen. Die Verdi-Tarifkommission empfehle, dem Angebot der Arbeitgeberseite zuzustimmen, teilte die Gewerkschaft mit. Auch die BVG-Gremien müssen den Abschluss noch absegnen, der deutliche Einkommenserhöhungen für die Beschäftigten vorsieht.