Leichenfund: Wer sind die Toten aus dem Güllebecken? Ermittlungen laufen

Ein Mitarbeiter eines Agrarbetriebs im Landkreis Meißen macht eine schreckliche Entdeckung. Viele Fragen sind noch ungeklärt.

Nach dem Fund zweier Leichen in einem Güllebecken in Gröditz nordwestlich von Dresden dauern die Ermittlungen an. Die Untersuchungen am Fundort auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebes im Ortsteil Spansberg seien zwar abgeschlossen, sagte ein Polizeisprecher am Morgen. Zusätzliche Ermittlungen vor Ort könnten aber nicht ausgeschlossen werden. 

Ein Mitarbeiter des Agrarbetriebs hatte der Polizei zufolge am Montagnachmittag die Leichen einer Frau und eines Mannes entdeckt. Das Güllebecken werde in unregelmäßigen Abständen kontrolliert, so der Polizeisprecher. Auch deshalb lasse sich bisher nicht sagen, wie lange die Toten sich darin befunden hätten. Die Identitäten seien weiterhin nicht geklärt. Zuvor hatte die Polizei aber schon bekanntgegeben, dass es sich nicht um Mitarbeiter des Betriebes handele.

Bisher keine Hinweise auf Fremdeinwirkung

Derweil gehen die rechtsmedizinischen Untersuchungen der Leichen weiter. Wann ein Ergebnis vorliege, lasse sich derzeit nicht absehen, so der Polizeisprecher. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Dresden führen in der Sache ein Todesermittlungsverfahren. Hinweise auf Fremdeinwirkungen lägen bisher nicht vor.

Die Polizei bittet weiter um Hinweise von Zeugen, die Angaben zum Geschehen machen können. Gröditz hat knapp 7.000 Einwohner. Der Ortsteil Spansberg liegt direkt an der Grenze zu Brandenburg.

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