Zehntausende Zigaretten, versteckt an einem ungewöhnlichen Ort: Bei Dresden machen Zöllner einen überraschenden Fund. Erst bei genauer Kontrolle entlarven sie die raffinierte Schmuggelmethode.
Bei einer Kontrolle auf der Autobahn 4 bei Dresden hat der Zoll knapp 60.000 unversteuerte Zigaretten entdeckt. Wie das Hauptzollamt Dresden mitteilte, waren die Zigaretten in einem Auto versteckt, das auf einem Anhänger transportiert wurde.
Der Transporter war den Beamten vergangene Woche ins Visier geraten. Demnach stand auf dem Anhänger ein Auto mit abgelaufenem Kurzzeitkennzeichen, das laut Fahrer zu einem Verwandten in der Nähe von Duisburg gebracht werden sollte.
Bei der genaueren Überprüfung des Fahrzeugs in einer Halle stießen die Einsatzkräfte im Kofferraum und auf der Rückbank auf mehrere unter einer Decke versteckte Kartons. Eine Durchleuchtung mit Röntgentechnik bestätigte den Verdacht: Alle sechs Kartons waren mit Zigaretten gefüllt.
59.980 Zigaretten ohne Steuerzeichen wurden sichergestellt. Gegen den Fahrer wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Der verhinderte Steuerschaden beträgt laut Zoll rund 12.000 Euro.
