Es ist ein Projekt im XL-Format: Im Nordosten Berlins soll ein neues Stadtquartier mit Platz für 20.000 Menschen entstehen. Der erste Spatenstich ist aber noch lange hin.
Gebaut werden soll im lange angekündigten Stadtquartier Blankenburger Süden erst ab 2029, die Planungen dafür sind aber einen Schritt weiter. Der Berliner Senat hat das sogenannte Struktur- und Nutzungskonzept für das Projekt im Bezirk Pankow mit insgesamt 8.600 neuen Wohnungen und Platz für fast 20.000 Menschen beschlossen. Das teilte Bausenator Christian Gaebler (SPD) anschließend mit.
Die neuen Wohnungen sollen auf einem Gebiet von 160 Hektar Größe östlich von Französisch Buchholz und westlich von Malchow entstehen.
Straßenbahnlinie M2 soll verlängert werden
Gaebler sagte, das neue Stadtquartier sei das größte zusammenhängende Wohnungsbauprojekt in Berlin. In dem neuen Stadtquartier zwischen Blankenburg und Heinersdorf sind unter anderem Kitas, fünf neue Schulstandorte, Grünflächen, Gewerbeflächen und ein neuer Straßenbahnbetriebshof vorgesehen.
Ein Projekt dieser Größenordnung ist auch verkehrsplanerisch eine Herausforderung: Neben neuen Straßen ist unter anderem die Verlängerung der Straßenbahnlinie M2 in das neue Stadtquartier geplant, wie Verkehrsstaatssekretär Johannes Wieczorek ankündigte.