Am Ravensburger Bahnhof gehen junge Männer aufeinander los. Teils bewaffnet und an mehreren Tagen hintereinander. Nun haben Ermittler die mutmaßlich Beteiligten ausgemacht – und es sind nicht wenige.
Nach mehreren Schlägereien am Ravensburger Bahnhof haben Ermittler 24 teils jugendliche Verdächtige ausgemacht. Sie wurden unter anderem wegen besonders schweren Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung sowie Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten angezeigt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.
Drei der Verdächtigen sollen bei den Auseinandersetzungen mit Hammer, Stange und Gliederkette bewaffnet gewesen und diese auch eingesetzt haben. Die Verdächtigen sind zum Großteil zwischen 15 und 19 Jahre alt. Zwölf Personen dürfen die Ravensburger Innenstadt demnach mehrere Monate lang nicht betreten. Weitere Hintergründe teilten Polizei und Staatsanwaltschaft zunächst nicht mit.
Auseinandersetzungen an mehreren Tagen
Anfang Februar soll es drei Tage hintereinander zu Auseinandersetzungen zwischen zwei Gruppen im Bereich des Ravensburger Bahnhofs gekommen sein. Unter anderem sollen mehrere Männer auf einen 20-Jährigen eingeschlagen und eingetreten haben. Die Polizei gründete darauf eine Ermittlungsgruppe und durchsuchte mehrere Wohnungen.
