Weltkriegs-Bomben gefunden?: Blindgänger-Verdacht in Dortmund – Evakuierung läuft

Fast 9.000 Menschen sollen ihre Häuser, Wohnungen und zwei Seniorenwohnheime am Morgen verlassen. An vier Verdachtspunkten könnten Entschärfungen erforderlich sein.

Wegen mehrerer Blindgänger-Verdachtspunkte in der südlichen Innenstadt Dortmunds läuft die Evakuierung von mehreren Tausend Anwohnerinnen und Anwohnern. Rund 8.600 Menschen waren aufgerufen, bis 08.00 Uhr ihre Wohnungen und Häuser zu verlassen. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner zweier Seniorenheime waren betroffen.

Vier Verdachtspunkte mit möglichen Weltkriegsbomben sollten untersucht werden. Es wurde mit einem größeren Entschärfungseinsatz gerechnet. Die Stadt informierte in einem Newsticker und über die sozialen Medien über die Vorgänge. In einem Gymnasium wurde eine Betreuungsstelle eingerichtet. Das Ordnungsamt wollte kontrollieren, ob im Evakuierungsradius alle Menschen dem Aufruf gefolgt waren. Die Bewohner der Seniorenwohnheime wurden mit Krankentransportern in die Betreuungsstelle gebracht. Es gab auch Evakuierungsbusse.

„Die B1 ist nun gesperrt und der Verkehr wird über die B54 umgeleitet“, meldete die Stadt. Der Westfalenpark blieb geschlossen, da auch er sich zum Teil im Evakuierungsradius befindet und dort ein Blindgänger angenommen wurde.

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