Gegen Leipzig trifft Tom Bischof zur frühen Führung. Für einen Punkt reicht es aber nicht. Was der Trainer vor Bischofs Weggang noch mit ihm vorhat, verrät er nach dem Spiel.
Sein aktueller Trainer prophezeit dem künftigen Bayern-Profi Tom Bischof schon eine Nationalmannschaftskarriere. Vor dem Wechsel von der TSG 1899 Hoffenheim zum deutschen Fußball-Rekordmeister nach München will Christian Ilzer den 19-Jährigen „die letzten sechs Spiele richtig ausquetschen“. Soll heißen: Im Kampf gegen den Abstieg setzen die Kraichgauer in der Schlussphase der Saison ganz besonders auf Bischof.
Bischof bringe Woche für Woche seine Leistungen
Beim 1:3 auswärts gegen den Champions-League-Aspiranten RB Leipzig hatte Bischof mit dem Tor zum 1:0 in der elften Minute die Hoffnungen auf den ersten Sieg im neunten Versuch bei den Sachsen genährt. Nach einem Abspielfehler von Peter Gulacsi ließ er den RB-Keeper auch beim nachfolgenden Distanzschuss schlecht aussehen.
Bischof bringe „einfach Woche für Woche seine Leistungen“. Er lasse sich zudem durch die Tabellensituation überhaupt nicht aus seiner Bahn werfen, betonte Ilzer. Die Hoffenheimer, die letztlich 1:3 in Leipzig verloren hatten, würden bei einem Sieg des FC St. Pauli heute zuhause gegen Borussia Mönchengladbach auf dem 15. Platz abrutschen.
Bischof ziehe aber einfach sein Ding durch und werde sich auch in München durchsetzen. „Also, ein zukünftiger deutscher Nationalspieler, das Potenzial hat er, das traue ich ihm zu“, sagte Ilzer.
Bischof hatte im Januar einen Vertrag von diesem Sommer an bei den Bayern unterschrieben. Das Arbeitspapier des Junioren-Nationalspielers ist bis zum 30. Juni 2029 gültig.
„Ich hätte ihn sehr gerne noch länger bei der TSG gesehen, aber man kann natürlich auch absolut seinen Schritt da nachvollziehen“, sagte Ilzer, der mit den Hoffenheimern nach einem äußerst schweren Restprogramm mit Partien gegen Mainz, Freiburg, Dortmund, Mönchengladbach und Wolfsburg am letzten Spieltag auf die Bayern trifft.
