James Bond: 007 und die Frauen: So sehen die legendären Bond-Girls heute aus

James Bond wäre ohne diese Damen einfach nur ein Geheimagent unter vielen. Für viele von ihnen war die Rolle ein Karrierekick – elf Bond-Girls und was aus ihnen geworden ist.

Was wäre James Bond ohne die Frauen? Die Bond-Girls haben über die Jahrzehnte Kultstatus erreicht, auch wenn ihre Darstellung heute zum Teil völlig aus der Zeit gefallen wirkt. Für viele der Frauen war die Rolle an der Seite des Geheimagenten ihr internationaler Durchbruch. 

Ursula Andress etwa, deren Auftritt als selbstbewusste Muschelsammlerin im weißen Bikini in „007 jagt Dr. No“ ins kollektive Bildgedächtnis eingegangen ist. Sie gewann für ihre Darstellung damals den Golden Globe und noch heute wird die Schweizerin regelmäßig zum beliebtesten Bond-Girl aller Zeiten gewählt. Sie selbst ist im Rückblick auf die Bond-Macher eher sauer. Der „Bild“ sagte sie 2024, sie habe viel zu wenig Anerkennung bekommen für ihre Verdienste. „Sean und ich haben damals toll gespielt. Wäre der erste Bond kein Erfolg geworden, hätte es keinen weiteren Film gegeben“, so Andress. „Ich weiß, dass Sean das genauso sah.“ Die Schauspielerin hatte für ihre Rolle der Honey Ryder damals nur rund 10.000 US-Dollar erhalten – der Film aber spielte 60 Millionen ein.

Der Kult um die Bond-Girls war danach unaufhaltbar. Doch viele der Frauen wirkten mehr wie Dekoration in knapper Kleidung, manche Szene berührt einen bei heutiger Betrachtung durchaus unangenehm. Sogar starke Charaktere wie etwa Pussy Galore (Honor Blackman), die in „Goldfinger“ eine Frauen-Fliegerstaffel anführt, muss sich im Heu mit Sean Connery gewaltsam einen Kuss aufzwingen lassen – um dann in den Armen des Superagenten dahinzuschmelzen.

Mit den Jahren aber erstarkten die Frauen an der Seite von 007. Spätestens seit den Filmen mit Daniel Craig als Bond sind die Frauen vielschichtiger, tiefgründiger geworden – und immer wichtiger für die Geschichte. Der Begriff des Bond-Girls klingt plötzlich schief, wenn man sich die Darstellungen von Eva Green als Vesper Lynd oder Léa Seydoux als Madelaine Swann ansieht. 

Aber auch vor ihnen gab es schon beeindruckende Frauen, die aus dem Klischee herausstachen. Zeit, sich ein paar von ihnen einmal genauer anzusehen.

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