Drohen dem VfB bei einem Verpassen des Europapokals wieder namhafte Abgänge? Trainer Hoeneß bleibt entspannt – zumindest mit Blick auf Stratege Stiller. Auch zum Franzosen Millot äußert er sich.
Trainer Sebastian Hoeneß sorgt sich trotz der bislang wechselhaften Saison des VfB Stuttgart nicht um einen Abgang von Angelo Stiller im Sommer. Der Nationalspieler habe mit seiner Vertragsverlängerung bis 2028 im Januar „ein klares Zeichen gesendet“, sagte Hoeneß dem „Kicker“. „Unabhängig davon habe ich nicht das Gefühl, dass er wechseln möchte.“
Stiller ist beim Fußball-Bundesligisten einer der Schlüsselspieler und gilt auch im Nationalteam als potenzieller Leistungsträger für die Zukunft. Sein Vertrag beim VfB soll eine Ausstiegsklausel enthalten. Da der Vizemeister die erneute Qualifikation für den Europapokal verpassen könnte, hatte es immer mal wieder Gerüchte um einen möglichen Abschied des 23-Jährigen gegeben.
Über den Pokal nach Europa?
„Er weiß genau, dass er hier an einem sehr guten Ort ist, um sich weiterzuentwickeln“, sagte Coach Hoeneß über den Mittelfeldstrategen. Die Stuttgarter sind in der Liga seit sechs Spielen sieglos. Auch über den DFB-Pokal, in dem sie im Halbfinale am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) auf RB Leipzig treffen, könnten sie aber noch die Europa League erreichen.
Zurückhaltender äußerte sich Hoeneß zur Zukunft von Mittelfeldspieler Enzo Millot. Beim 22-jährigen Franzosen, dessen Vertrag ebenfalls bis 2028 läuft und ebenfalls eine Ausstiegsklausel enthalten soll, müsse man „abwarten, was der Sommer bringt“, meinte Stuttgarts Trainer. „Er muss für sich entscheiden, wie sein Weg weitergehen soll. Hier ist er Stammspieler und ein wichtiger Faktor, das zeigen seine Einsätze.“