Der Favorit aus Berlin wankt im Viertelfinale beträchtlich, setzt sich aber letztlich ein wenig glücklich durch. Für Gegner Netzhoppers KW ist die Saison zu Ende.
Die Berlin Volleys stehen in der Volleyball-Bundesliga im Halbfinale. Im Berlin-Brandenburg-Derby bei den Netzhoppers Königs Wusterhausen gelang dem Rekordmeister heute ein äußerst mühsamer 3:2 (25:12, 19:25, 20:25, 25:13, 15:10)-Erfolg. Nachdem die Volleys schon die erste Begegnung beider Teams mit 3:0 gewonnen hatten, beendeten sie das Viertelfinale, ausgetragen im Modus Best of three, vorzeitig mit 2:0 Siegen.
Im Halbfinale trifft der Titelverteidiger nun ab kommenden Samstag in maximal fünf Spielen auf die Grizzlys Giesen.
Vor 1.050 Zuschauern in der ausverkauften Paul-Dinter-Halle machte Jake Hanes den ersten Satz zu einer Gala in eigener Sache. Beim Aufschlag des 2,12-Meter-Hünen holten die Volleys neun Punkte in Serie zu einer 22:9-Führung. Hanes glückten dabei allein vier Asse.
Aus dem Tritt gerieten die Berliner, als Angreifer Moritz Reichert im zweiten Durchgang bei 6:5 mit einer Knieverletzung ausschied. Zeitweise wurde der Favorit fortan von den plötzlich selbstbewusst auftrumpfenden Netzhoppers überrollt. Bei den Gastgebern lief insbesondere Angreifer Theo Timmermann zu großer Form auf. Doch die Volleys retteten sich in den Tiebreak. Dort entschied die Mannschaft mit den Aufschlägen von Hanes und Kapitän Ruben Schott das Spiel doch noch für sich.