In Thailands Hauptstadt suchen Helfer fieberhaft nach Überlebenden in den Trümmern eines Hochhauses. Die Zeit drängt.
Nach dem schweren Erdbeben in Südostasien haben Rettungskräfte einen toten Arbeiter aus den Trümmern eines eingestürzten Hochhaus-Rohbaus in der thailändischen Hauptstadt Bangkok geborgen. Wie die Zeitung „Khaosod“ berichtete, hoben die Helfer den Leichnam in den frühen Morgenstunden (Ortszeit) mit einem Kran und einem Metallkorb aus den Überresten des eingestürzten Gebäudes.
Die Suche nach weiteren Verschütteten läuft. Auch Spürhunde sind im Einsatz. Es gibt Hoffnung, Überlebende zu finden: Am Samstag hatten die Teams Lebenszeichen in den Trümmern vernommen und kämpfen nun gegen die Zeit, eingeschlossene Arbeiter sie zu befreien oder sie zumindest erst mal rechtzeitig mit Wasser und Nahrung zu versorgen.
Nach Angaben des thailändischen Senders Thai PBS von Samstag wurden bislang acht Tote geborgen. 46 Menschen werden immer noch vermisst.
Am Freitag hatte ein schweres Erdbeben mit Epizentrum in Myanmar Südostasien erschüttert. Das kräftigste Beben ereignete sich nahe Mandalay, der zweitgrößten Stadt Myanmars, mit einer Stärke von 7,7. Auch in China und Vietnam war das Beben teils deutlich zu spüren. In Bangkok brach darauf das im Bau befindliche 30-stöckige Hochhaus in sich zusammen.