Kajakdemo in Bremen: Kanuten fordern mehr Klimaschutz bei Koalitionsverhandlungen

In Bremen gehen die Menschen aufs Wasser: Rund 100 Wassersportlerinnen und -sportler demonstrieren auf der Weser für mehr Klimaschutzanstrengungen der künftigen Bundesregierung.

Rund 100 Wassersportler aus dem Norden haben in Bremen bei einer Kajakdemo auf der Weser eine stärkere Rolle des Klimaschutzes bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin gefordert. Bislang komme das Thema Klimaschutz bei den Verhandlungen zwischen CDU und SPD nicht richtig vor, sagte ein Sprecher der Veranstalter. 

Der Verein der Bremer Kanu-Wanderer stellte sein Gelände als Ein- und Ausstiegsstelle für die Kanusportler zur Verfügung. Von dort aus paddelten sie geschlossen in Richtung Bremer Innenstadt. An der Wilhelm-Kaisen-Brücke wendeten die Kanuten und fuhren gegen den Strom ein Stück weit zurück zum Flaggenmast am Weserufer. 

Vorbild war Demo auf dem Rhein

Dort gab es eine Kundgebung, an der sich auch die Omas gegen Rechts beteiligten. Die Veranstaltung und die Banner seien auch bei vielen Spaziergängern am Weserufer auf Interesse gestoßen, sagte der Sprecher. Auch an Land habe es Infostände gegeben. „Es waren viele bei strahlendem Sonnenschein am Weserufer unterwegs.“ Die Menschen hätten sich vernetzt.

Insgesamt waren den Angaben zufolge rund 70 Boote auf dem Wasser, darunter auch Ruderboote, Schlauchboote und auch ein Drachenboot. 

Vorbild für die Bremer Kajakdemo war eine Aktion Anfang Februar auf dem Rhein in Köln, als Wassersportler mit 350 Booten für „Bunt statt braun“ demonstrierten.

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