Der Berliner Landesverband der AfD galt im Vergleich zu manchen anderen Bundesländern noch als gemäßigt. Nun geht die Fraktion aber in der Innenpolitik einen neuen Weg.
Die Berliner AfD-Fraktion richtet sich in der Innen- und Kriminalitätspolitik deutlich schärfer aus. Der Vize-Fraktionsvorsitzende Torsten Weiß, der als Vertreter des radikalen Teils der AfD gilt, ist neuer innenpolitischer Sprecher der Fraktion, wie er über die Internetplattform X mitteilte. Der bisherige Berliner AfD-Innenpolitiker Karsten Woldeit, der als eher gemäßigt galt und auch bei der Polizei anerkannt war, ist auf den Internetseiten der Fraktion nicht mehr für den Bereich zuständig.
Weiß kündigte an: „Ab sofort wird die innere Sicherheit vor allem unter dem Aspekt der Remigration gedacht. Kriminelle Ausländer gehören konsequent abgeschoben, denn innere Sicherheit gibt es nur durch Remigration.“ Der „Tagesspiegel“ hatte berichtet.