Nach dem Absturz des Kleinflugzeugs geht die Feuerwehr von einem Toten aus. Der Zugang zum Unglücksort ist schwierig
Bei dem Absturz eines Kleinflugzeuges im Kreis Esslingen ist ein 78 Jahre alter Mann ums Leben gekommen. Das teilten Polizei und Feuerwehr mit. Das einmotorige Leichtflugzeug vom Typ CT sei von Künzelsau (Hohenlohekreis) gestartet. Auf Höhe Weilheim an der Teck habe man den Kontakt zum Piloten verloren. Gegen 10:45 Uhr gingen Anrufe bei der Polizei über einen Flugzeugabsturz ein. Die Polizei leitete umfangreiche Suchmaßnahmen ein und konnte das Kleinflugzeug in einem unwegsamen Waldgebiet zwischen Häringen (Kreis Esslingen) und Gruibingen (Kreis Göppingen) finden. Die Unfallursache ist noch unklar, so die Polizei.
Abstürze von Kleinflugzeugen fordern immer wieder Tote
Bei Abstürzen von Kleinflugzeugen gibt es immer wieder Tote. So verstarb am 7. September vergangenen Jahres der 67 Jahre alte Pilot einer Cessna über einem Gewerbegebiet in Gütersloh. Am selben Tag stürzte ein Kleinflugzeug bei Soest ab, zwei Menschen starben.
Im Vergleich zur Allgemeinen Luftfahrt gibt es bei Freizeit- und Kunstflügen relativ mehr Unfälle, so eine Auswertung von Daten aus den USA. So kamen dort auf 100.000 Flugstunden 1,064 Unfälle mit Todesfolge. In der Allgemeinen Luftfahrt waren es 0,010 Todesfälle bei 100.000 Flugstunden. Dabei gelten auch bei Kleinflugzeugen hohe Anforderungen an die Ausbildung der Piloten und die Wartungsintervalle.