Hessen steigert im vergangenen Jahr sein Bruttoinlandsprodukt. Wer war hierfür der Motor?
Auch dank des Dienstleistungssektors ist das hessische Bruttoinlandsprodukt 2024 im Vergleich zum Vorjahr preisbereinigt um 0,6 Prozent gewachsen. Das Wirtschaftswachstum lag in dem Bundesland damit über dem Bundesdurchschnitt von minus 0,2 Prozent, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden mitteilte. Ohne Preisbereinigung habe das Bruttoinlandsprodukt, also die Summe aller produzierten Waren und Dienstleistungen, um 3,9 Prozent auf 368 Milliarden Euro zugenommen.
Hessen profitiere von seinem größeren Anteil der Dienstleistungen in der Gesamtwirtschaft. In dem Sektor sei ein Plus von 1,9 Prozent verzeichnet worden, während beim produzierenden Gewerbe ein Minus von 3,6 Prozent stehe.
Das Bruttoinlandsprodukt wurde den Statistikern zufolge von 3,62 Millionen Erwerbstätigen erwirtschaftet. Das war ein halbes Prozent mehr als 2023. Die volkswirtschaftlichen Entwicklungen der Jahre 1991 bis 2023 wurden dem Amt zufolge wegen neuer Berechnungen revidiert. Die Berechnungen für 2024 beruhen auf einer noch unvollständigen Datenbasis.