Prinz William will Obdachlosigkeit beenden. In Aberdeen machte der britische Thronfolger deutlich, wie sehr ihm dies am Herzen liegt.
Prinz William (42) hat bei seinem Besuch in Aberdeen das Auto stehen lassen. Der britische Thronfolger entschied sich laut BBC stattdessen für einen 30-minütigen Spaziergang durch die Stadt, um auf ein wichtiges Projekt aufmerksam zu machen. Geführt wurde der Royal bei seinem Ausflug zu Fuß dem Bericht zufolge von Angus Stirling, der früher obdachlos war. Er arbeitet jetzt als Fremdenführer für die Organisation „Invisible Cities“, die Stadtführungen in ganz Großbritannien anbietet, die von ehemals wohnungslosen Menschen durchgeführt werden. Der Kampf gegen Obdachlosigkeit ist auch für Prinz William eine Herzensangelegenheit.
Der 42-Jährige hat das Projekt „Homewards“ ins Leben gerufen: ein fünfjähriges Programm, das zeigen soll, dass es gemeinsam möglich ist, Obdachlosigkeit zu beenden. Aberdeen ist einer von sechs Orten, die zusammen mit Newport, Lambeth, Belfast, Sheffield und Bournemouth Teil der Initiative ist. Ziel des Projekts ist es, die Obdachlosigkeit an diesen sechs Orten bis 2028 zu beenden.
Prinzessin Diana inspirierte Williams Projekt
In Aberdeen besuchte Prinz William zudem unter anderem das Zuhause des ersten Bewohners, der von der Wohltätigkeitsorganisation untergebracht wurde. Williams Projekt arbeitet mit verschiedenen Unternehmen zusammen, um die Wohnungen mit Möbeln und Einrichtungsgegenständen auszustatten. Künftige „Homewards“-Pläne sehen der BBC zufolge darüber hinaus den Bau von Sozialwohnungen auf einem Teil des Herzogtums Cornwall vor, das zu Williams Besitz gehört.
Die Kampagne gegen Obdachlosigkeit ist ein wichtiger, langfristiger Schwerpunkt für Williams royale Arbeit. Der Sohn von König Charles (76) hatte schon in der Vergangenheit darüber gesprochen, dass der Besuch von Obdachlosenunterkünften mit seiner Mutter, Prinzessin Diana (1961-1997), als Kind einen tiefen und bleibenden Eindruck hinterlassen und seine Arbeit inspiriert hat.