Bundesliga: Hoffenheim ohne Prass und Moerstedt gegen Augsburg

Durch die jüngste Niederlage bei St. Pauli steht Hoffenheim im Hinblick auf den Klassenerhalt weiter unter Zugzwang. Nun kommen ausgerechnet die starken Augsburger zu einem der schwächsten Heimteams.

Christian Ilzer muss im Heimspiel seiner TSG 1899 Hoffenheim gegen den FC Augsburg auf Max Moerstedt und Alexander Prass verzichten. U21-Nationalspieler Moestedt leidet an Waden – und Achillessehnenproblemen, der Österreicher Prass hat ein Ödem im Sprunggelenk. „Das geht sich für das Wochenende nicht aus“, sagte TSG-Trainer Ilzer vor der Partie gegen den FCA am Samstag (15.30 Uhr(Sky). 

Dennoch soll gegen die Fuggerstädter endlich mal wieder ein Heimsieg her. Darauf wartet Hoffenheim seit sieben Partien. Den bislang letzten Erfolg gab es bei Ilzers Dienstantritt im vergangenen November. „Jetzt ist bald der März vorbei und das war der letzte Sieg. Das schmerzt verdammt und deshalb ist es die höchste Zeit. Wir müssen mit Überzeugung ans Werk gehen“, sagte der Österreicher. 

Ilzer: „Alles dem Teamerfolg unterordnen“

Jeder Sieg gebe Rückenwind, gerade angesichts des schweren Restprogramms. „Wir müssen einfach auf den Punkt da sein, unseren Job bestmöglich machen und alles dem Teamerfolg unterordnen“, sagte Ilzer. Er sei sich aber auch sicher, dass es wahrscheinlich nicht gelingen werde, gegen alle aus der unteren Tabellenhälfte zu gewinnen. Aber man werde auch nicht gegen alle oben verlieren, betonte er. 

In Augsburg kommt eines der formstärksten Teams nach Sinsheim. Seit zehn Bundesligapartien ist der FCA ungeschlagen, kassierte zudem in den vergangenen sechs Spielen kein Gegentor. „Was die Anzahl des Verteidigens und der Gegentore betrifft, sind sie aktuell die beste Mannschaft Europas. Sie treten sehr kompakt auf und geben wenig Raum. Wir müssen unser Tempo in die Höhe schrauben, um sie aus der Balance zu bringen“, sagte Ilzer. 

Schlüsselspiel gegen Augsburg

Für den 47-Jährigen ist es eine Art Schlüsselspiel. „Es heißt für uns zu arbeiten, klar zu bleiben, den Teamerfolg über alles zu stellen und unser Ding bis zum Schluss durchzuziehen. Dann bin ich überzeugt, dass uns der Klassenerhalt gelingen wird“, sagte Ilzer.

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