Goldkettchen, Ring und Armreif sind zigtausende Euro wert. „Bares für Rares“-Händler David Suppes hat für den Schmuck eine ganz besondere Verwendung.
„Es ist kein Schmuck, der für mich infrage kommt“, sagt Aylin Küntzel, bevor sie den Expertenraum von „Bares für Rares“ betritt. Die 32 Jahre alte Arbeitsvermittlerin aus Lüchow möchte ihn deswegen in der ZDF-Trödelshow versteigern lassen. Es handelt sich dabei um ein ganzes Ensemble, bestehend aus einer Kette mit Anhänger, einem Armreif und einem Ring, allesamt bestückt mit Mondsteinen. Die Stücke hat sie von ihrer Großmutter bekommen.
Es handele sich dabei um den „typischen Schmuck der 70er Jahre“, sagt Wendela Horz und begründet das auch mit den damals sehr angesagten Mondsteinen. Sie spricht dabei von einer „insgesamt sehr stimmigen Gestaltung“. Alles sei handgemacht, auch die Kette, so die Expertin, hergestellt aus 585er Gold.
„Bares für Rares“: David Suppes fühlt sich herausgefordert
Ihren Wunschpreis beziffert die Verkäuferin mit 9000 Euro. Da geht die Expertin mit: Allein der Goldwert belaufe sich auf 8300 Euro, so Horz. Zusammen mit den Mondsteinen kommt sie auf einen Gesamtwert von 9000 bis 10.000 Euro. „Alter Schwede“, entfährt es dem staunenden Horst Lichter.
Als die Händler den Schmuck inspizieren, legt sich Sarah Schreiber den Armreif um. Ihr Kollege David Suppes fühlt sich davon herausgefordert: Er hängt sich das Goldkettchen um und posiert wie ein Gangster-Rapper. Eröffnet wird die Auktion von Wolfgang Pauritsch, der ein Startgebot von 3000 Euro raushaut. Da die Versteigerung nur langsam in Schwung kommt, bringt Aylin Küntzel den Schätzwert ins Spiel.
Das bringt David Suppes ins Grübeln: Er steigt mit einem Gebot von 8000 Euro ins Rennen ein, überbietet sich dann aber selbst und ist bereit, den Goldwert zu zahlen. Das genügt der Verkäuferin noch nicht, sie fordert 8500 Euro. Für diese Summe schlägt Suppes ein – und legt sich seinen Schmuck gleich an. Den Armreif setzt er sich unter dem Gelächter seiner Kollegen als Krone auf den Kopf. „Ein Bild für die Götter“, kommentiert Wolfgang Pauritsch den Anblick.
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