Skipper vor Gericht: Tödlicher Unfall auf Ribnitzer See – Bootsführer vor Gericht

Bei einem Unfall kommt 2022 auf einem See bei Ribnitz-Damgarten eine Frau ums Leben, als zwei Boote kollidieren. Der mutmaßliche Unfallverursacher hatte Einspruch gegen einen Strafbefehl eingelegt.

Vor dem Amtsgericht Stralsund hat ein Prozess gegen einen 38-jährigen Mann begonnen, der für einen tödlichen Bootsunfall auf dem Ribnitzer See vor rund zweieinhalb Jahren verantwortlich sein soll. Gegen den Bootsführer hatte das Gericht bereits im Mai 2024 einen Strafbefehl mit einer neunmonatigen Freiheitsstrafe auf Bewährung erlassen. 

Dagegen erhob der Mann, dem unter anderem fahrlässige Tötung vorgeworfen wird, Einspruch, weshalb es nun zur Hauptverhandlung kommt. Bislang ist ein Verhandlungstag angesetzt. 

Der Beschuldigte war am 16. August 2022 gegen 21.36 Uhr mit einem mit drei Menschen besetzten Motorboot auf ein anderes Motorboot mit sechs Menschen an Bord aufgefahren, von denen eine 66-jährige Frau starb. Der Unfall hatte sich etwa 500 Meter vor dem Hafen Ribnitz ereignet. 

Dem Bootsführer war im Mai vorigen Jahres vom Gericht zudem auferlegt worden, einen Geldbetrag in Höhe von 2.000 Euro zugunsten einer gemeinnützigen Einrichtung zu zahlen.

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