Am Montagabend stieg Marius Borg Høiby in den Flieger und floh aus Norwegen. Sein Ziel? Kopenhagen. Dort tauchte er im Undercover-Look wieder auf.
In Kopenhagen muss man derzeit genauer hinschauen, denn auf den Straßen der dänischen Hauptstadt treibt sich der des Missbrauchs an Frauen beschuldigte Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit, Marius Borg Høiby, herum. In Begleitung eines vermummten Freundes flog er am Montagabend nach Kopenhagen.
Doch so leicht ist er auf den dänischen Straßen gar nicht zu erkennen. Meist trägt er einen Kapuzenpullover und Brille, doch auch ohne Verhüllung hat Høiby eine krasse Typveränderung hingelegt. Der strohblonde Stiefsohn des norwegischen Kronprinzen hat sich offenbar zur Tarnung die Haare braun gefärbt und sich einen leichten Schnauzer wachsen lassen. Die Bilder liegen dem norwegischen Magazin „Se og Hør“ vor.
Als die öffentlichen Probleme und Beschuldigungen von Drogenmissbrauch, körperlicher Gewalt und Missbrauch an Frauen gegen Marius im vergangenen Herbst hochkochten, versprach er, sich in eine Entzugsklinik zu begeben. Lange hielt die Motivation zur Veränderung nur offenbar nicht an, seit Monaten wird der Partyprinz wieder im norwegischen Nachtleben gesehen, so heißt es.
Marius Borg Høiby soll Hausverbot haben
Berichten zufolge bleiben dabei aber einige Türen für ihn verschlossen. In einem seiner Lieblingsrestaurants, dem „Michaels“, soll ihm der Zutritt untersagt worden sein. Sein Ruf hat in der norwegischen Heimat bereits erheblichen Schaden genommen.
Erstmals rückte das „Michaels“ in den royalen Fokus, als Kronprinz Haakon und Mette-Marit im Jahr 2023 im Schlossgarten gemeinsam ihren 50. Geburtstag feierten. Marius jedoch hatte andere Pläne – statt mit seiner Mutter und seinem Stiefvater anzustoßen, zog es ihn auf eine James-Bond-Party ebenjenes Restaurants. Im Smoking, mit Pistole im Halfter, verkörperte er den Geheimagenten. Nun müsste er offenbar selbst ein Geheimagent sein, um durch die Tür der Einrichtung zu kommen.
Vermutlich rechnet er sich in Dänemark bessere Party-Chancen aus, denn er buchte sich in ein Fünf-Sterne-Hotel namens „Manon Les Suites“ in der Kopenhagener Innenstadt ein, was nur einen Steinwurf vom angesagten Club „Søpavillonen“ entfernt ist.
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