Verkehrssicherheit: Aktion gegen Elterntaxis und für mehr Kinder auf Schulwegen

Mit einer dreiwöchigen Aktion will die Polizei den selbstständigen Schulweg von Kindern fördern – und „Elterntaxidelikte“ eindämmen. Der ADAC unterstützt die Aktion – mit einer besonderen Spende.

Damit Kinder so früh wie möglich alleine zur Schule laufen oder fahren können, ist am Montagmorgen in Hamburg eine dreiwöchige Polizeiaktion zur Verkehrssicherheit gestartet. Unter dem Motto „Rücksicht auf Kinder… kommt an!“ steht in diesem Jahr erneut der sichere Schulweg ohne Elterntaxi im Fokus, wie die Polizei vorab mitteilte. 

Unterstützt wird die Aktion vom ADAC Hansa, der zum Start unter anderem Warnwesten für die Schüler einer Stellinger Grundschule spendete, wie der Verein mitteilte.

Unfallrisiko für Kinder gesunken

Im vergangenen Jahr war das Risiko für Kinder, in Hamburg durch einen Verkehrsunfall verletzt zu werden, laut Polizei so niedrig wie in keinem der Jahre zuvor. Zugleich sei auch die Zahl der Schulwegunfälle im Jahr 2024 um 21,8 Prozent gesunken. Hamburgs Straßenverkehr wird damit für Schülerinnen und Schüler immer sicherer.

Trotz dieser guten Nachrichten ist die Aktion „Rücksicht auf Kinder… kommt an!“ laut Polizei wichtig, um Kinder zum selbstständigen Schulweg zu motivieren und sogenannte „Elterntaxidelikte“, wie unachtsames Wenden, Geschwindigkeitsüberschreitungen vor den Schulen einzudämmen.

Aufgepasst beim Kauf von Warnwesten

Warnwesten sollen dabei die Kinder schützen und im Verkehrsgeschehen besser sichtbar machen. Doch beim Kauf ist laut ADAC Hansa Vorsicht geboten: Eltern sollten möglichst nur zu Warnwesten greifen, die ein eingenähtes Label mit Hinweis auf die Erfüllung der Norm EN ISO 20471 besitzen.

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