„Sonnenvitamin“: Sieben Fakten über Vitamin D, die Sie kennen sollten

Vitamin D ist ein besonderes Vitamin, weil es der Körper mithilfe von Sonnenlicht selbst bilden kann. Auch wenige Lebensmittel enthalten es. Diese Fakten sollten Sie kennen.

Vitamin D spielt im Körper eine wichtige Rolle: Es ist unverzichtbar für das Immunsystem und gesunde Knochen. Den Großteil des benötigten Vitamin D bildet der Körper selbst – und zwar mithilfe der UVB-Strahlen des Sonnenlichts. Auch über die Nahrung kann Vitamin D aufgenommen werden, wenn auch nur wenig. Der Bedarf an Vitamin D lässt sich über Lebensmittel allein jedoch nicht decken.

Kommt die körpereigene Produktion zum Stillstand, zum Beispiel in den Wintermonaten oder bei bettlägerigen Patienten, kann Vitamin D über Präparate zugeführt werden. Vitamin D-Präparate können bei einem ärztlich diagnostizierten Mangel sinnvoll sein. Ihr Einsatz ohne ärztlichen Rat ist umstritten, auch weil es bei unsachgemäßigem Gebrauch zu einer Überdosierung mit Vitamin D kommen kann. Mögliche Folgen sind Übelkeit, Nierenbeschwerden und ein zu hoher Kalziumspiegel im Blut.

Vitamin D zuführen oder nicht?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat einen Schätzwert für die tägliche Zufuhr abgeleitet. Er gilt für Personen, die kein Vitamin D bilden – sei es, weil sie chronisch krank sind oder sich nur vollständig bekleidet im Freien aufhalten. Die empfohlene Zufuhr liegt bei 20 Mikrogramm (800 IE) Vitamin D am Tag. Es gibt aber auch Stimmen, die sich für eine höhere Dosierung aussprechen. Die maximale Obergrenze sieht die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bei 4000 IE, also 100 Mikrogramm, täglich.

In unserer Fotostrecke erfahren Sie weitere überraschende Fakten rund um das Sonnenvitamin. Wussten Sie etwa, dass die Sonnenintensität in den Alpen ganzjährig ausreicht, um Vitamin D zu bilden? Oder dass Sie im Liegen mehr Vitamin D bilden als im Stehen?

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