In München sind die Seawolves nur Außenseiter. Dass es beim Titelverteidiger nicht für eine Überraschung reicht, zeichnet sich schon in der ersten Halbzeit ab.
Basketball-Bundesligist Rostock Seawolves muss die Heimreise aus München mit einer klaren Niederlage im Gepäck antreten. Das Team von Cheftrainer Przemyslaw Frasunkiewicz unterlag beim Titelverteidiger FC Bayern nach einem über weite Strecken enttäuschenden Auftritt mit 66:91 (27:56) und ging damit in der 23. Partie zum zwölften Mal als Verlierer vom Feld. Bester Werfer aufseiten der Gäste war Nijal Pearson (19 Punkte).
Die erste schlechte Nachricht für die Mecklenburger gab es schon vor der Partie. JeQuan Lewis, der erst vergangene Woche gegen den MBC sein Comeback feierte, hatte sich in der Schlussphase der Begegnung erneut verletzt und gehörte in München nicht zum Kader.
Vor 11.200 Zuschauern zeichnete sich die Niederlage dann früh ab. Die Gastgeber lagen bereits nach dem ersten Viertel mit 16 Punkten vorn und bauten ihren Vorsprung in den zweiten zehn Minuten kontinuierlich aus. Die Seawolves waren bei den Rebounds deutlich unterlegen und leisten sich bis zur Pause zu viele Ballverluste.
Auch nach dem Seitenwechsel dominierte München weiterhin das Geschehen. Nach dem dritten Spielabschnitt betrug der Rückstand der Seawolves 34 Punkte. Damit war die Partie entschieden. Im Schlussabschnitt gelang es den Rostockern immerhin noch, etwas Ergebniskosmetik zu betreiben.