Sven Plöger : ARD-Wetterexperte moderiert im Sitzen – das steckt dahinter

ARD-Zuschauer dürften sich über das ungewohnte Bild wundern: Sven Plöger moderiert das Wetter derzeit im Sitzen – wie schon vor einem Jahr wegen einer Operation.

Ob es regnet, stürmt oder die Sonne scheint – seit 26 Jahren moderiert Sven Plöger die Wettervorhersage in der ARD. Der Diplom-Meteorologe steht dabei vor einem Bildschirm mit Wetterkarten und verdeutlicht mit Handbewegungen gern, wo gerade welches Phänomen zu erwarten ist. So kennen ihn die Zuschauer des Senders.

Gerade allerdings gibt Plöger ein ungewohntes Bild ab: Der Wetter-Experte absolviert seine Moderationen im Sitzen. So war er in der Sendung „Wetter vor acht“ und in den „Tagesthemen“ zu sehen. Der Qualität seiner Moderation tat das zwar keinen Abbruch, dennoch fragten sich viele Zuschauer, warum Plöger die Position gewechselt hat.

Sven Plöger moderierte schon einmal trotz Verletzung

Grund ist laut den „Stuttgarter Nachrichten“ eine Operation, der sich der 57-Jährige unterziehen musste. Plöger wurde am Knie operiert und kann bisher noch nicht ohne Krücken stehen. Erst Mitte April soll nach den Erwartungen der Ärzte der Heilungsprozess so weit vorangeschritten sein, dass der Moderator wieder wie gewohnt im Stehen das Wetter ansagen kann.

Für Plöger kein neues Problem: Schon im vergangenen Jahr musste er bei der Moderation einen Stuhl nutzen – auch damals wegen einer Verletzung. Der gebürtige Rheinländer, der mittlerweile in Ulm lebt, hatte sich den Fuß gebrochen und musste deshalb eine Schiene tragen, die bis hoch zum Knie reichte.

In den „Tagesthemen“ klärte Sven Plöger die Zuschauer damals selbst über die Hintergründe auf: Er sei in seinem Haus eine vierstufige Treppe hinuntergefallen. „Dann bricht man meistens den Fußknochen. Das ist passiert, wurde wieder zusammengeflickt“, sagte der Wetter-Experte damals lakonisch. Moderieren könne er aber trotzdem, da er dafür eher die Hände als die Beine brauche – so wie nach seiner aktuellen Knie-Operation auch.

Quellen: ARD-Mediathek, „Stuttgarter Nachrichten“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert