Die Gewerkschaft Verdi droht mit einem unbefristeten Ausstand im Öffentlichen Personennahverkehr. Die Arbeitgeber signalisieren Bereitschaft zur Fortsetzung der Verhandlungen.
Der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV) hat sich im Tarifstreit des Öffentlichen Personennahverkehrs grundsätzlich bereit erklärt, einen Vorschlag für einen neuen Verhandlungstermin zu nennen.
Der Termin solle spätestens am Freitag nach Beratungen der Verhandlungskommission mitgeteilt werden, sagte Verbandsgeschäftsführerin Carola Freier der Deutschen Presse-Agentur. Allerdings lägen die Vorstellungen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaft noch weit auseinander.
Die Gewerkschaft Verdi hatte die Verhandlungen am 6. März für gescheitert erklärt und die Arbeitgeberseite ultimativ aufgefordert, bis Freitag einen neuen Verhandlungstermin für die nächste Woche vorzuschlagen.
Die große Tarifkommission von Verdi beschloss, Pläne für unbefristete Streiks vorzubereiten. Allerdings sollen diese bis 30. März ausgesetzt bleiben, wenn die Arbeitgeberseite bis Freitag (21. März) einen Verhandlungstermin in der nächsten Woche vorschlägt.
