Fußball: Testspiel liefert Hertha Aufschlüsse für das Saisonfinale

Tore konnte Stefan Leitl beim Testspiel zwischen Hertha und St. Pauli nicht sehen. Erkenntnisse für das letzte Saisondrittel ergaben sich für den Hertha-Trainer schon.

Kein Tor erzielt, kein Gegentor erhalten bei einem Testspiel gegen einen Erstligisten – für Hertha-Trainer Stefan Leitl hielt das torlose Unentschieden gegen den FC St. Pauli aber trotzdem einige Fingerzeige für die finalen Wochen im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga bereit. „Die Jungs haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Jeder Spieler ist zum Einsatz gekommen“, sagte der 47-Jährige, „keiner hat sich verletzt. Also war es ein guter Test für uns.“

Ohne die abgestellten fünf Nationalspieler sowie einige Stammkräfte wie Fabian Reese, Jonjoe Kenny oder Deyovaisio Zeefuik setzte der Nachfolger von Cristian Fiél die etablierten Marten Winkler und Andreas Bouchalakis auf neuen Positionen ein, auf denen beide überzeugen konnten. Winkler wirbelte als linker Schienenspieler und leitete in der zwölften Minute auch das wegen Abseits nicht gegebene 1:0 durch Florian Niederlechner ein.

Lob für Bouchalakis

Auch der 47-malige griechische Nationalspieler, der bereits beim 5:1 bei Eintracht Braunschweig am vergangenen Sonntag ein paar Einsatzminuten erhalten hatte, zeigte laut Leitl besonders in der zweiten Halbzeit im Zentrum der Dreierkette eine gute Leistung. 

„Seit wir hier sind, zeigt er sich als absoluter Topprofi, er bringt sich in die Mannschaft ein“, sagte Leitl über den 31-Jährigen, der unter dem neuen Trainer wieder mehr zum Zug kommen könnte. Froh war der Trainer, dass in Pascal Klemens und Linus Gechter zwei U20-Spieler ihre Reise zur Nationalmannschaft abgesagt hatten, um mit Toni Leistner in den ersten 45 Minuten die Dreierkette zu spielen.

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