Bundeswehr: Amtsübergabe an Kommandeur – Linke mit deutlicher Kritik

Mit einem großen Fest ist der neue Chef des Landeskommandos in sein Amt eingeführt worden. Die Linke findet die Szenerie befremdlich.

Brandenburgs neuer Chef des Landeskommandos ist am Donnerstagnachmittag feierlich ins Amt eingeführt worden. Rund 300 Gäste begleiteten die Kommandoübergabe an Oberst Nikolas Scholtka, wie die Staatskanzlei mitteilte. Busweise waren Bundeswehrmitglieder zu der Feierlichkeit am Lustgarten in Potsdam Innenstadt gekommen. Bei der Abreise der zahlreichen Besucher kam es zu Verkehrsbehinderungen.

„Hier rückt ein erfahrener Offizier an die Spitze des Landeskommandos, der ganz viel Neugier auf Brandenburg mitbringt“, sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke laut einer Mitteilung. Er sei sich sicher, dass Oberst Scholtka der Richtige sei, um „die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern“.

Die Linken kritisierten das mit großem Aufwand organisierte Fest. „Einen simplen Kommandowechsel als öffentliches Militärschauspiel zu inszenieren, ist ein schlimmer Fehlgriff“, sagte der Landesvorsitzende der Brandenburger Linken, Sebastian Walter. Die Bundeswehr suche bewusst die Öffentlichkeit, um die Kriegsbegeisterung zu schüren. „Und die Landesregierung sekundiert ihr dabei auch noch“, so Walter.

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