Eine Hochzeit ist meist eine schöne und freudige Feier. Doch es gibt einige Fettnäpfchen, in die man als Gast treten kann. Damit die Freundschaft zum Brautpaar keinen Schaden nimmt, sollten Sie folgende Dinge beachten.
Zu einer Hochzeitseinladung bekommt man als Gast logischerweise keinen weiteren Zettel, der einem die No Gos auf einer Hochzeitsfeier erklärt und doch gibt es ganz schön viele, die man beachten muss. Schließlich möchte man, dass dieser Tag für das Brautpaar der schönste im Leben wird und nicht selbst dabei im Mittelpunkt stehen, indem man unangenehm auffällt.
Gerade auf einer Hochzeitsfeier, bei der man sich nicht im Griff hat oder aus Versehen, die ein oder andere Regel nicht bedenkt, kann sogar eine langjährige Freundschaft Schaden nehmen. Deshalb sollte man folgende Punkte vermeiden, wenn man beim Fest der Liebe eines Paares erscheint:
Unpünktlichkeit
Die große Kirchentür knarrt und alle warten auf die Braut, doch wer erscheint, sind Sie. Unangenehm ist gar kein Ausdruck. Seien Sie mindestens fünfzehn Minuten vor der Trauung dort, bestmöglich schon auf Ihrem Platz, um Situationen wie diese zu vermeiden.
Unpassende Kleidung
Sollte auf der Einladung nicht ausdrücklich von einem Dresscode die Rede sein, gilt: feiner Zwirn, keine Jeans, keine Turnschuhe, keine zu grellen Muster, sondern klassische Eleganz. Besonders wichtig ist aber, dass die Damen kein Weiß, Creme, Champagner und Off-White tragen. Weiß ist ausschließlich der Braut vorbehalten. Auch zu kurze Röcke und zu tiefe Ausschnitte sind auf einer Hochzeitsfeier eher unpassend.
Unangemeldete Begleitperson
Meist wird man zu einer Hochzeit plus eins eingeladen, doch als Single stellt sich oft die Frage: Komme ich alleine oder wen bringe ich mit? Da eine Feier gut organisiert sein muss, bedarf es der vorherigen Absprache, wenn man beispielsweise den neuen Crush mitschleppen will. Auf keinen Fall sollte man ohne Absprache spontan jemanden mitbringen.
Zeit für Spiele
Spiele auf einer Hochzeit spielen ist ein heikles Thema. Viele Brautpaare haben gar keine Lust auf derartige Aktivitäten und bevor man ihnen den schönsten Tag des Lebens als Hochzeitsgast durch eine spontane Einlage verhagelt, besser vorher fragen oder sich sicher sein, dass die Idee nicht in die Hose geht.
Zu tief ins Glas schauen
Auch wenn man als Hochzeitsgast durchaus seinen Spaß haben soll, sollte man es mit dem Alkohol nicht übertreiben. Ab einem gewissen Pegel wird fast jeder Mensch eigentlich nur noch unangenehm und auffällig. Muss nicht sein, ein Schwips reicht auch.
In den Mittelpunkt drängen
Selbst wenn Sie die beste Freundin oder der beste Freund des Brautpaares sind, so gehören dreckige Witze, sexuelle Anspielungen und peinliche Stories nicht in eine Hochzeitsrede. Sie sind nicht als Comedian geladen, sondern als Hochzeitsgast. Drängen Sie sich nicht in den Mittelpunkt, sondern halten Sie lieber eine romantische, nette Rede.
Lästern
Egal, ob mit einem anderen Gast über weitere Hochzeitsgäste, über das Essen, die Musik, das Outfit, das Brautkleid, lästern gehört nicht auf eine Hochzeit. Selbst wenn das Buffet eine Katastrophe ist, sagen Sie nichts. In diesem Moment ist es nicht zu ändern und es verdirbt nur die Stimmung. Einfach positiv bleiben.
Schlechtes Benehmen in der Kirche
Viele Menschen mögen es in der Kirche zu heiraten und gerade wenn man selbst nicht gläubig ist, kann einen die kirchliche Trauung vor eine kleine Herausforderung stellen. Dennoch, wenn der Pastor sagt, man möge aufstehen, dann tut man das aus gutem Benehmen. Natürlich muss niemand, der nicht gläubig ist, beten oder mitsingen, aber ein bisschen Anpassung, sofern mit sich selbst vereinbar, schadet nicht und man fällt nicht auf.
Unangebrachte Geschenke
Eine Hochzeit ist der falsche Moment, um als Hochzeitsgast unangebrachte Geschenke wie Sex-Spielzeuge oder Baby-Kleidung als Witz verpackt zu machen. Die meisten Paare geben vorher bekannt, was sie sich wünschen, falls das nicht der Fall ist, kommt eine Aktivität zu zweit als Gutschein für das Paar auch immer gut an.
Quellen: ProSieben, gofeminin, hochzeit.ch
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