Unfall an Bahnübergang: Ermittlungen gegen Lkw-Fahrer nach Unfall mit Zug

Die Kollision an einem Bahnübergang endet glimpflich. Gegen den Fahrer des Lastwagens wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.

Nach dem Zusammenstoß zwischen einem Lastwagen und einem Regionalzug in Limburg ermittelt die Bundespolizei gegen den Lkw-Fahrer wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Bei dem Unfall an einem Bahnübergang waren am Montag fünf Zugreisende und der Lkw-Fahrer leicht verletzt worden.

Nach bisherigen Ermittlungen sei der Lkw an dem Übergang verbotswidrig abgebogen, teilte ein Sprecher der Bundespolizei mit. Beim Rückwärtsfahren sei der Fahrer mit seinem Lkw steckengeblieben, als sich die Schranken wegen des nahenden Zuges gesenkt hätten. Der Fahrer habe den Lastwagen noch rechtzeitig verlassen können. 

400.000 Euro Schaden am Zug

Der Fahrer des Regionalzugs habe eine Schnellbremsung eingeleitet, was zu dem vergleichsweise glimpflichen Verlauf des Unfalls beigetragen habe, sagte der Sprecher. 

In dem Zug befanden sich den Angaben zufolge 35 Reisende. Der Schaden an dem Zug wird auf 400.000 Euro geschätzt. Zur Schadenshöhe am Lkw lagen keine Angaben vor. Die Regionalbahnstrecke zwischen Limburg und Kreuztal war am Montag vorübergehend gesperrt.

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