Feuer: 55-Jähriger nach Brand bei Maltesern in Haft

Auf dem Gelände des Malteser Hilfsdiensts Freiburg brennt es. Später wird ein Mann verhaftet. Die Malteser brauchen nun Ersatzfahrzeuge.

Bei einem Brand auf dem Gelände des Malteser Hilfsdiensts sind in Freiburg vier Einsatzfahrzeuge mit medizinischem Gerät zerstört worden. Wie die Malteser mitteilten, beträgt der Schaden rund 450.000 Euro. Die Polizei bezifferte den Schaden auf mindestens 250.000 Euro. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Festnahme in der Nähe

In unmittelbarer Nähe des Parkplatzes nahm die Polizei einen 55-jährigen Tatverdächtigen fest. Der Mann kam zunächst in Polizeigewahrsam, wie ein Sprecher mitteilte. Ein Haftrichter erließ am Nachmittag Haftbefehl. Der Mann sitzt nun in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung dauern dem Polizeisprecher zufolge an. 

Ein Fahrzeug des ärztlichen Bereitschaftsdienstes und drei Krankentransportwagen brannten, wie die Malteser mitteilten. Bezirksgeschäftsführerin Sabine Kuri sagte: „Wir sind geschockt über die Tat.“ Es sei nun ein Kraftakt für die Rettungsorganisation, möglichst schnell Ersatzfahrzeuge zu beschaffen. Diese sollten aus Stuttgart und Villingen-Schwenningen kommen. 

Malteser: Menschen kamen nicht zu Schaden 

Menschen kamen bei dem Vorfall den Maltesern zufolge nicht zu Schaden. Wie ein Polizeisprecher berichtete, hatte es zuvor in der Freiburger Innenstadt an verschiedenen Stellen mehrere kleine Brandlegungen gegeben. Dabei wurden laut Polizei zunächst Mülleimer, Kartonagen und gelbe Säcke durch unbekannte Täter angezündet. Ob der verhaftete Mann deutscher Staatsangehörigkeit für weitere Brandlegungen in Betracht kommt, ist Gegenstand der derzeit geführten Ermittlungen.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu verdächtigen Personen geben können.

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