Purim ist ein Fest der Freude und Farben – es erinnert an die Königin Esther, die das jüdische Volk vor dem Tod rettete. Ob Haman-Ohren, Rasseln oder Kostüme: Spektakuläre Bilder zeigen, wie Gläubige es begangen haben.
Purim wird oft als „jüdisches Fasching“ bezeichnet. Am Sonntag feierten jüdisch ultraorthodoxe Menschen vor allem in Jerusalem Purim. Zum Fest gehört das Verkleiden dazu und stellt eine besondere Tradition dar – denn es ist ein Fest der Freude und Farben. Das Purim-Fest erinnert insbesondere daran, wie die Königin Esther das jüdische Volk vor dem Tod rettete. Es handelt sich dabei um die Rettung des jüdischen Volkes im alten Perserreich vor Haman. Die Geschichte wird im biblischen Buch Esther überliefert und an Purim in den Synagogen gelesen. Dabei dürfen die Kinder mit Purim-Rasseln lautstark protestieren, wenn der Name Haman fällt.
Traditionen an Purim
Neben Verkleidungen und Aufführungen gehört ausgelassenes Feiern mit Alkohol dazu. An Purim ist die Atmosphäre besonders festlich. Während am Tag vor dem Fest noch gefastet, um an die Königin Esther zu erinnern, wird an Purim selbst dann ein besonderes Gebäck gegessen, die Haman-Taschen und Haman-Ohren. Das sind dreieckige Kekse mit Nüssen, Datteln, Mohn oder Schokolade gefüllt. An diesem Festtag ist es den Jüdinnen und Juden erlaubt, viel Alkohol zu trinken.
Wie die jüdischen ultraorthodoxen Menschen in Jerusalem das Purim-Fest gefeiert haben, sehen Sie in der Fotostrecke oben.
Quellen: Bayrischer Rundfunk, Mitteldeutscher Rundfunk