Notfälle: Feuer bei der Feuerwehr – Helfer müssen sich neu aufstellen

Eigentlich sind sie es, die anderen helfen. Nach einem Brand ihres Gerätehauses braucht die Feuerwehr in Frankenstein nun selbst Hilfe.

Die Bilanz ist düster: Zwei Einsatzfahrzeuge komplett ausgebrannt, Einsatzkleidung für 20 Mann beschädigt und keine Unterkunft. Nach einem Brand im Gerätehaus der Feuerwehr in Frankenstein im Landkreis Kaiserslautern vor einer Woche müssen sich die Helfer sortieren und neu aufstellen. Währenddessen laufen die Ermittlungen zur Brandursache weiter. „Wir gehen von einem technischen Defekt aus“, sagt der Wehrleiter der Verbandsgemeindefeuerwehr Enkenbach-Alsenborn, Torsten Erlenbach. 

Noch würden das Gutachten eines Sachverständigen und die Einschätzungen verschiedener Versicherungen abgewartet. Mehrere umliegende Landkreise hätten bereits ihre Fahrzeuge angeboten. „Wir müssen 20 Kameraden neu einkleiden von Stiefel bis Helm“, erklärt Erlenbach. Lagerware gebe es kaum, aber man sei bereits mit verschiedenen Firmen in Kontakt. 

Die Polizei meldete auch erheblichen Schaden am Gebäude, ohne eine genaue Summe zu nennen. Erlenbach berichtet, dass es bereits vor dem Brand Pläne für einen Neubau des Gerätehauses gegeben habe. Es ist jedoch unklar, ob der Bau noch in diesem Jahr beginnen kann. Die Feuerwehr sucht eine provisorische Unterkunft. Der Alarmplan wurde seit Sonntag umgestellt, sodass Frankenstein abgesichert ist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert