Auch wenn die Sonne noch so lockt: Manche Gewässer sind besonders gefährlich, die DLRG-Lebensretter warnen eindringlich davor. Sie wissen genau, wo das Baden am häufigsten tödlich endet.
Allein bis zum Ende des vergangenen Sommers sind bei Badeunfällen in deutschen Gewässern so viele Menschen gestorben wie seit Jahren nicht. 2024 ertranken bis zum Stichtag 10. September einer DLRG-Statistik zufolge 353 Menschen – im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 278 Opfer, 2019 waren es bis zu diesem Datum 365. Zahlen zum Gesamtjahr 2024 gibt es bislang nicht – die legt die Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft heute (11.00 Uhr) in Hamburg vor.
Im Gesamtjahr 2023 ertranken bundesweit mindestens 378 Menschen, deutlich mehr als ein Jahr zuvor: 2022 wurden 355 tödliche Badeunfälle gezählt. In der Vergangenheit erwiesen sich die in der Regel unbewachten Binnengewässer als besonders gefährlich: Bis zum Stichtag im vergangenen Sommer zählten die DLRG-Retter die meisten Todesfälle in Flüssen und Bächen – dort waren es 134 Opfer nach 103 im gleichen Zeitraum 2023. In Seen und Teichen starben 133 Menschen, während es 2023 noch 120 tödliche Badeunfälle waren.